DE69907010T2 - Ubichinon enthaltende zusammensetzung geeignet zur förderung des erhöhten intramitochondrialen transportes von ubichinonen und verfahren deren verwendung - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine pharmazeuti sche/Nährstoffzusammensetzung, zur Verwendung bei der Unterstützung und/oder Schaffung einer Therapie für Individuen mit einem Risiko und/oder mit einer Behandlung für Disfunktionen des Energiemetabolismus und spezifisch für mitochondriale Erkrankungen.
  • Mehr spezifisch betrifft diese Erfindung eine Zusammensetzung, umfassend (a) eine Menge eines Lipid-löslichen Benzochinons, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Ubichinon (Coenzyme Q10 CoQ10) seine reduzierte Form, Ubichinol-10 (CoQ10H2) oder Mischungen davon, die wirksam ist zur Erzeugung einer therapeutischen und/oder vorbeugenden und/oder Nährstoff-Aktivität und (b) zumindest eine weitere Komponente, die zur Stimulierung und Verstärkung des intramitochondrialen Transportes der Komponete (a) geeignet ist, zur Erzeugung eines Medikamentes zur Vorbeugung und/oder Behandlung von Mitochondriopathien.
  • Demgemäß kann die Zusammensetzung die Form einer Diät- oder Nähr stoffergänzung oder einer tatsächlichen Medizin einnehmen und diese Wirkung ausüben in Abhängigkeit vom Träger oder der Vorbeugungswirkung oder der strikt therapeutischen Wirkung, die die Zusammensetzung in Bezug auf die bestimmten Individuen ausüben soll, die diese verwenden. In Abhängigkeit von den tatsächlichen Umständen muss die Zusammensetzung zur Verwendung gemäß dieser Erfindung nicht unbedingt unter der Aufsicht eines begleitenden Arztes angenommen werden, kann aber alternativ so erfolgen.
  • Die folgende Definition wird gegeben, was eine mitrochondriale Erkrankung ist und was die triggernde, sub-zellulären Ursachen sind:
  • "Die Mitochondrien erzeugen Adenosintriphosphat (ATP), die mobile Körperenergiequelle. Wenn Mutationen auftreten, die die Mitochondrien beeinflussen, wird die vitale Zufuhr von ATP unterbrochen, immer weniger Energie wird innerhalb der Zelle erzeugt. Wenn dieses Verfahren im Körper in großem Umfang wiederholt wird, misslingt das gesamte System, und das Leben der Person, bei der dieses auftritt, kann gefährdet, geändert oder sogar beendet werden. Die Zellen, die die meiste Energie erfordern, wie das Gehirn, Herz und die Skelettmuskeln, sind am stärksten verwundbar."
  • Eine detaillierte Liste und Beschreibung der mitochondrialen Er krankungen wird angegeben, die unter anderem Coenzym Q10 Mangel, Komplex III Mangel (Ubichinon-Cytochrom c Oxidoreduktasemangel), dessen Symptome pigmentäre Retinopathie umfassen; Komplex IV Mangel/COX-Mangel (Cytochrom-c-Oxidasemangel), dessen Symptome optische Atrophie und Ophthalmoplegie umfassen; CPEO (chronisches progressives externes Ophthalmoplegie-Syndrom), dessen Symptome visuelle Myopathie und Retinis pigmentosa umfassen; ARMD (alterbezogene makulare Degenerierung); NARP (Neuropathie, Ataxie und Retinis pigmentosa) und viele andere umfassen.
  • Weil CoQ10 für zelluläre Bioenergetiken unverzichtbar ist, kann sein Mangel einen Wirt für Pathologien vergeben.
  • Tatsächlich ist bekannt, dass CoQ10 eine essentielle Rolle als Elektronen(Redox)-Träger in der mitochondrialen Elektronentransportkette der Zelle spielt. Jedoch schützt es ebenfalls die Membranphospholipide und solche in LDL vor der Peroxidation und schützt ebenfalls Vitamin E oder regeneriert es. CoQ10 wird im Körper von Vorläufern der Cholesterinsynthese synthetisiert und wird daher nicht als ein Vitamin klassifiziert. Jedoch vermindert sich die Fähigkeit zur Synthese von CoQ10 mit dem Alter und es kann eine zunehmende Abhängigkeit von der Nahrung für die Zufuhr des Nährstoffes sein. Die am reichlichsten vorhandenen Quellen sind frische unverarbeitete Nahrungsmittel, insbesondere Fleisch, Fisch, Nüsse und Samenöle. Die durchschnittliche tägliche Aufnahme von CoQ10 ist ungefähr 2 mg.
  • Ubichinol-10 oder CoQ10-H2, die reduzierte Form von CoQ10 spielt eine zweite Rolle als starkes lipidlösliches Antioxidans, und seine Aktivität bei physiologischen Konzentrationen in den Lipidkomponenten von Zellen wurde vor kurzem gezeigt.
  • Der antioxidative Elektronentransport von CoQ10 und die Membranstabilisierenden Eigenschaften wurden in großem Umfang untersucht, mit dem Ziel, verschiedene kardiovaskuläre Erkrankungen, einschließlich die Verhinderung der zellulären Schädigung während der Reperfusion, Angina pectoris, Hypertonie, Myocardischämie und kongestiver Herzinsuffizienz vorzubereiten und/oder zu behandeln.
  • Bei Patienten mit mitochondrialer Enzephalomyopathie erhöht die CoQ10 Behandlung die mitochondrialen Funktionen und Bewegungsleistung und vermindert die Azidose, die mit der Bewegung assoziiert ist. Diese Feststellung ist mit der CoQ10 Teilnahme beim Elektronentransport und den mitochondrialen Membranen und der biologischen Oxidation von Zellbrennstoffen für die Energieerzeugung konsistent.
  • Es wurde ebenfalls berichtet, dass ein CoQ10 -Mangel mit Viralinfektionen assoziiert ist, und die Ergänzung von CoQ10 bei Patienten mit einem erworbenen Immunmangelsyndrom (AIDS) führte zu einer verstärkten Makrophatenaktivität und einem erhöhten Serumgehalt von IgG. Es wurde berichtet, dass eine CoQ10 -Behandlung einige Vorteile bei Krebspatienten und eine verstärkte hämatopoetische Aktivität bei schlecht ernährten Kindern bringt. All diese Beweise legen nahe, dass CoQ10 essentielle Rollen bei der Aufrechterhaltung und der Förderung der Gesundheit unter normalen und abnormalen Bedingungen spielen kann.
  • Es ist zunehmend mehr ersichtlich, dass Individuen mit einem Risiko und/oder mit einer Behandlung bezüglich der Mitochondriopathien eine verstärkte Ergänzung von Ubichinonen in Bezug auf die normale Aufnahme dieser Substanzen durch die Diät erfordern, weil insbesondere der CoQ10 Mangel den Beginn, das Auftreten oder die Verschlimmerung der Symptome einer ernsthaften Mitochondriopathie verursachen können.
  • Viele Versuche wurden während der letzten Dekade durchgeführt, um Formulierungen zu finden, die die Bioverfügbarkeit von CoQ10 oder irgendwie seine Wirksamkeit bei den zellulären Organellenstellen der Wirkung verstärken. Zum Beispiel berichten M. Weis et al in "Bioavailability of four oral Coenzyme Q10 formulations in healthy volunteers (Molec. Aspects Med. Bd. 15 (Ergänzung) S. 273-s, 280, 1994) über einen 4-Wege-Zufalls-Mehrfachaustauschversuch, worin die Bioverfügbarkeit von vier verschiedenen CoQ10-Formulierungen verglichen wurde. Die Untersuchungsergebnisse legen nahe, dass eine Sojabohnenölsuspension von CoQ10 (Bioquinon® 100 mg CoQ10 mit 400 mg Sojabohnenöl in weichen Gelatinekapseln) die höchste Bioverfügbarkeit entfaltet.
  • Trotz all dieser Wirkungen wurden bisher jedoch keine zufriedenstellenden Formulierungen entwickelt, die in der Lage sind, eine therapeutische oder vorbeugende wirksame Konzentration von Ubichinonen und insbesondere CoQ10 an ihren intrazellulären Stellen der Wirkung zu schaffen.
  • Polyungesättigte Fettsäuren (PUFA) sind in Klassen unterteilt, die auf der Lokalisierung der ersten Doppelbindung basieren, wenn von dem Methylende des Fettsäuremoleküls gezählt wird: ω-3 (oder n-3) Fettsäuren haben die erste Doppelbindung zwischen dem dritten und dem vierten Kohlenstoffatom, und die ω-6 (oder n-6)-Fettsäuren haben ihre erste Doppelbindung zwischen dem sechsten und dem siebten Kohlenstoffatom. Besonders wichtig sind die ω-3 Fettsäuren und spezifisch Linolensäure (18 : 3 ω3) (LNA), Eicosapentaensäure (20 : 5 ω3) (EPA) und Docosahexaensäure (22 : 6 ω3) (DHA), worin die erste Zahl (vor dem Doppelpunkt) die Zahl der Kohlenstoffatome im Molekül und die zweite Zahl die Anzahl der Doppelbindungen angibt.
  • In den letzten beiden Dekaden haben epidemiologische Studien, klinische Untersuchungen und Tierexperimente unsere Kenntnis über die Eigenschaften von Nährstofffettsäuren bezüglich Gesundheit und Erkrankung, Wachstum und Entwicklung ausgedehnt. Als jüngstes Ergebnis dieser Untersuchungen liegt das Augenmerk auf dem Verhältnis der ω-6/ω-3-Fettsäuren in der Nahrung; der Essentialität der ω-3-Fettsäuren und ihrer metabolischen Wirkung auf die Verhinderung und Vorbeugung von chronischen Erkrankungen. Diese biologischen und funktionellen Wirkungen der ω-3-Fettsäure üben deutliche vorteilhafte metabolische Änderungen bei der koronaren Herzerkrankung, Hypertonie, nicht-Insulin-abhängigen Diabetes mellitus, Entzündungs- und Autoimmunerkrankungen und möglicherweise Krebs aus. Bezüglich eines detaillierten Berichtes wegen der Quellen, Metabolismus, der biologischen und funktionellen Wirkungen und der Diätaspekte von ω-3-Fettsäuren vergleiche z. B. "Functional Food" herausgegeben von Israel Goldberg, Chapman & Hall (1994) Kap. 16: "Fatty Acids" von Artemis P. Simopoulos, S. 355 –392, das hierin durch Bezugnahme eingefügt wird.
  • Wir haben nun festgestellt, dass eine Kombinationszusammensetzung, umfassend in Zumischung:
    • (a) ein lipidlösliches Benzochinon, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Coenzym Q10 (CoQ10) seiner reduzierten Form, Ubichinol-10 (CoQ10H2) oder Mischungen davon in einer Menge, die wirksam ist, zur Erbringung einer therapeutischen und/oder vorbeugenden und/oder Nährstoffaktivität bei einem Menschen, der dieses benötigt; und
    • (b) zumindest eine ω-3-polyungesättigte Fettsäure oder ein Ester davon; in der Lage ist, die pharmakologischen/Nährstoffwirkungen von CoQ10 und/oder CoQ10H2 zu verstärken.
  • Obwohl es weder beabsichtigt noch notwendig ist, sich auf irgendeine theoretische Interpretaton zu verlassen, um die oben genannten verstärkenden Wirkungen au erklären; treten diese anscheinend sehr wahrscheinlich aufgrund der ω-3-polyungesättigten Säure auf, die als bioakti ve Vehikel für CoQ10 und/oder CoQ10H2 und Booster des intramitochondrialen Transportes davon zu ihren Wirkungsstellen wirken.
  • Die Omega-3 polyungesättigte Säure ist ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Eicosapentaensäure (EPA), Docosahexaensäure (DHA), Linolensäure (LNA) oder Mischungen davon. EPA und DHA oder Mischungen davon sind insbesondere bevorzugt. Bevorzugte Ester von LNA, EPA oder DHA sind Triglyceride und der Ethylester.
  • Die Zusammensetzung kann ebenfalls gesättigte, monoungesättigte Omega-6 und Omega-9-Fettsäuren oder Mischungen davon umfassen. Beispiele solcher Säuren sind Paimitinsäure (16 : 0), Oleinsäure (18 : 1 ω9), Linolsäure (18 : 2 ω6) und Arachidonsäure (20 : 4 ω6) oder Mischungen davon. Wenn eine oder mehrere dieser nicht-Omega-3-Fettsäuren vorhanden sind, überschreitet die Menge der oben genannten Omega-3-Fettsäuren, insbesondere EPA und/oder DHA bevorzugt 65 Gew.% und ist niedriger als 95 Gew.% der Gesamtmischung von Omega-3-Fettsäuren.
  • Das Gewichtsverhältnis von DHA : EPA in der Zusammensetzung liegt im Bereich von 1 : 1 bis 1 : 20, bevorzugt 1 : 1 bis 1 : 5.
  • Das Gewichtsverhältnis (b) : (a) in der Zusammensetzung liegt im Bereich von 1 : 20 bis 1 : 50.
  • Die Zusammensetzung zur Verwendung in dieser Erfindung kann weiterhin α-Tocopherol (Vitamin E) als Komponente (c) enthalten. Bevorzugt ist das Gewichtsverhältnis (b) : (c) in der Zusammensetzung im Bereich von 1 : 20 bis 1 : 50. Wir haben festgestellt, dass die genannten Omega-3-Fettsäuren als bioaktive Vehikel gegenüber Vitamin E ebenso agieren, d. h. dass sie die pharniakologischen Wirkungen von Vitamin E verstärken.
  • Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen gegenüber vielen Formen von Mitochondriopathien und die Fähigkeit der gleichen Zusammensetzungen zur Verstärkung des intramitochondrialen Transportes von CoQ10 wurde in klinischen Versuchen gezeigt. Wie bei der erfolgreichen Behandlung einer Mitochondriopathie wird über eine Studie bei Patienten, die durch Photophobie und ARMD beeinträchtigt waren, nachfolgend berichtet.
  • Das folgende Retinalmodell wurde für die Untersuchung der Mitochondriopathie verwendet.
  • Es ist bekannt, dass die reaktiven Sauerstoffspecies (ROS) zumindest an drei Stellen in der Retina gebildet werden kann:
    • – in der Photorezeptorstelle während der Lichtstimulierung
    • – in dem retinalpigmentierten Epithelium (RPE), das Photorezeptorscheiben während des normalen Turnovers und der Lichtstimulierung phagozitiert;
    • – in der Neuroretina bei den Synaptosomen.
  • Bei jeder dieser drei Stellen sind die Mitochondrien die gemeinsame Quelle und das Ziel von ROS.
  • Wir haben festgestellt, dass bei der normalen Retina die mitochondrialen Membranen der Photorezeptorzellen signifikant unterschiedliche molekulare Strukturen als bei den äußeren Segmentscheiben aufweisen. Die mitochondrialen Membranen sind mehr basophil und sie enthalten mehr ungesättigte Lipide als die Scheibenmembranen der äußeren Pigmente. Weiterhin zeigten in vitro Studien von normalen menschlichen Photorezeptorzellen, dass das Verhalten der mitochondrialen und Scheibenmembranen verschieden ist, wenn sie einer oxidoreduktiven Beanspruchung ausgesetzt werden. Die gleiche oxidative Beanspruchung, die zu einer reversiblen Änderung der Scheibenmembranen rführte, verursachte eine irreversible Schädigung der mitochondrialen Membranen. Das Aussetzen einer starken Elektronendonorsubstanz (Chlorpromazine) änderte die Struktur der mitochondrialen Membranen etwas, aber trennte die Scheibenmembranen auf dosisabhängige Art. Diese Feststellung legt nahe, dass die mitochondrialen Membranen gegenüber oxidativer Einflüsse sensibler sind, während Scheibenmembranen sensibler auf reduktive Einflüsse reagieren.
  • Über elektronenmikroskopische Studien bei erkrankten menschlichen Retinas haben wir gezeigt, dass die mitochondriale Schädigung eine typische Änderung der altersabhängigen makularen Degeneration (ARMD), myopischen retinalen Dystrophien (MRD) und bei Retinitis pigmentosa (RP) ist. Mitochondriale Änderungen umfassten den Verlust der Kristae, die Akkumulierung von intramitochondrialen Lipidtröpfchen, das Quellen der Mitochondrien und die Verminderung der Zahl von diesen wurde bei erkrankten RPE und Photorezeptorzellen beobachtet. Pigmentepithelialzellen waren hauptsächlich bei ARMD und MRD beeinträchtigt, während bei RP sowohl die Fotorezeptor- als auch pigmentierten Epithelialzellen ernsthaft geändert wurden.
  • Diese Feststellungen legten nahe, dass die Retina ein geeignetes Modell für die Untersuchung der Mitochondriopathie ist.
  • Wir führten offene, kontrollierte Studien der verschiedenen Zusammensetzungen von CoQl0 und α-Tocopherol mit oder ohne Zugabe von Omega-3- Fettsäuren durch. In jeder Serie von gesunden Freiwilligen oder Photophobie-Patienten wurde die Behandlung für einen Monat durchgeführt, während bei der Serie der ARMD-Patienten dies für 3 Monate erfolgte. Zur Auswertung der visuellen Funktion vor und nach der Behandlung ebenso wie einen Monat nach dem "Auswaschen" wurde der makulare Photobeanspruchungsversuch durchgeführt.
  • Makularer Photobeanspruchungsversuch: 60 Sekunden Beleuchtung mit hellem Licht auf ein Auge (das andere Auge wurde abgedeckt) durch eine standardisierte Schlitzlampe (volle Öffnung und maximale Intensität einer Haag-Streit-Schlitzlampe). Die Kontrastsensibilität wurde das Maffei-Dezimaldiagramm vor und nach der Bestrahlung untersucht und die Wiedergewinnungszeit wurde gemessen (d. h. die Zeit wurde gemessen, wenn das Auge in der Lage war, die gleiche Zahl wie vor der Fotobeanspruchung zu lesen.
  • Diese Funktion der Retina hängt von dem metabolischen Träger gegenüber der Lichtstimulations-Regeneration ab, und ist somit ein sehr geeignetes Verfahren zur Auswertung der mitochondrialen Funktionen (Wu, G., Weiter, J. J., Santos, S., Ginsburg, L., Villalobos, R.: The macular photostress test in diabetic retinopathy and age-related macular degeneration. Arch. Ophthalmol., 108, 1556–58 (1990).
  • Die Blutgehalte des Gesamt-, HDL- und LDL-Cholesterins und die Triglyceridgehalte wurden vor und 3 Monaten nach der Behandlung und nach einem Monat "Auswaschen" in der ARMD-Gruppe ausgewertet.
  • a) Gesunde Freiwillige
  • 12 gesunde Freiwillige wurden bei diesem klinischen Versuch einbezogen (6 Männer, 6 Frauen, Alter 24 bis 37 Jahre, mittleres Körpergewicht: 66,5 kg).
    1. Gruppe: behandelt mit 50 mg granuliertem CoQ10 + 70 mg Vitamin E/pro Tag
    2. Gruppe: behandelt mit 100 mg granuliertem CoQ10 + 70 mg Vita min E/Tag
    3. Gruppe: behandelt mit 30 mg CoQ10 in Sojabohnenöl + 30, mg Vitamin E/Tag
    4. Gruppe: behandelt mit 30 mg CoQ10 in Omega-3 (>65% konz.) + 30 mg Vitamin E/Tag
  • Ergebnisse:
    • – Gesunde Freiwillige reagieren sehr schlecht auf diese Behandlungen
    • – die pharmakologische Wirkung von 50 mg granuliertem CoQ10 + Vitamin E war unbedeutend
    • – die Lipidzugabe verbesserte die Dosis-Wirkungsbeziehung von CoQ10 + Vitamin E (100 mg granuliertes CoQ10 waren äquivalent zu 30 mg CoQ10 das in Sojabohnenöl aufgelöst worden war)
    • – hoch konzentriertes PUFA war die effektivste Behandlung.
  • b) Photophobie-Patienten
  • 16 Patienten litten an Photophobie und wurden bei diesem Versuch einbezogen (11 Frauen, 5 Männer, Alter 23 bis 44 Jahre, mittleres Körpergewicht 63,4 kg).
    1. Gruppe: behandelt mit 100 mg granuliertem CoQ10 + 70 mg Vitamin E/Tag
    2. Gruppe: behandelt mit 30 mg CoQ10 in Sojabohnenöl + 30 mg Vitamin E/Tag
    3: Gruppe: behandelt mit 30 mg CoQ10 in Fischöl (>30% Konzentration) + 30 mg Vitamin E/Tag
    4. Gruppe: behandelt mit 30 mg CoQ10 in Omega-3 (>65% Konz.) 30 mg Vitamin E/Tag
  • Ergebnisse
  • Die pharmakologische Wirkung von CoQ10 + Vitamin E war ungefähr doppelt so hoch bei der Photophobie wie bei gesunden Freiwilligen.
    • – Omega-3 verstärkte die Intensität und Dauer der pharmakologischen Wirkungen von CoQ10 + Vitamin E;
    • – eine höhere Konzentration von Omega-3 zeigte bessere Wirkungen als eine niedrige Konzentration: die Unterschiede waren 50% nach einmonatiger der Behandlung und ungefähr 30% nach einem Monat "Auswaschen".
  • c) Retinaldystrophie-Patienten
  • 43 Patienten, die durch die frühe altersbezogene makulare Degeneration (Sehschärfe besser als 20/40) beeinträchtigt waren, waren bei diesen Studien involviert (23 Frauen, 20 Männer, alter zwischen 55 und 66 Jahren, mittleres Körpergewicht 66,8 kg)
    1. Gruppe: behandelt mit Lutein + Zeaxantin + Vitamin E (kommerzieller hältliches Produkt)
    2. Gruppe: nur mit 1000 mg Omega-3 (> 65%) behandelt
    3. Gruppe behandelt mit Fischöl + 30 mg CoQ10 + 30 mg Vitamin E/Tag
    4. Gruppe: behandelt mit Omega-3 (>65%) + 30 mg CoQ10 + 30 mg Vitamin E/Tag
  • Ergebnisse
  • Es gab keine signifikanten Ergebnisse zwischen den Gruppen, die mit einer kommerziell erhältlichen Diätergänzung (umfassend Lutein, Zeaxantin und Vitamin E) und Omega-3 (>65%) alleine behandelt wurden.
    • – CoQ10 + Vitamin E in hoch konzentriertem Omega-3 war effektiver als Fischöl + CoQ10 + Vitamin E nach 3 Monaten (50%) und nach einem Monat Auswaschen (30%);
    • – hoch konzentriertes (>65%) PUFA zeigte synergistische pharmakologiche Wirkungen mit CoQ10 und Vitamin E, die besser waren als solche mit einer niedrigen Konzentration an PUFA oder gesättigten Lipiden;
    • – hoch konzentrierte (>65%) PUFA-Verabreichung zeigte die Erniedrigung der Plasmatriglyceridgehalte und verbesserte das Verhältnis des Gesamt/HDL-Cholesterins, was bei den mit Fischöl (30% Omega-3) behandelten Fällen nicht beobachtet wurde. Im Gegensatz wurde bei 3 der 12 Fälle eine Zunahme des Gesamtcholesterins und/oder Triglyceridgehalt beobachtet.
  • Tabelle I Gesunde Freiwillige
    Figure 00090001
  • Tabelle II Photophobie-Patienten
    Figure 00090002
  • Tabelle III Altersbezogene makulare Degeneration
    Figure 00090003
  • Ergebnisse
  • Diese pharmakologischen Untersuchungen zeigten, dass CoQ10 + Vitamin E in einem Vehikel aus hoch konzentrierten polyungesättigten Fettsäuren die Retinalfunktion, hauptsächlich die Regeneration der Photorezep torzellen im normalen Zustand und bei den Erkrankungszuständen verbesserten.
  • Das wahrscheinlichste zelluläre Ziel dieser Substanzen sind die Mitochondrien der Fotorezeptorzellen. Die längere Dauer der visuellen Verbesserung, eine besonders wichtige pharmakologische Wirkung zeigt an, dass die Zusammensetzung dieser Erfindung eine höhere intrazelluläre Konzentration von CoQ10 und/oder höhere Affinität dieser Substanz für die Zielorganellen erreicht als solche, die über die üblichen enteral verabreichbaren CoQ10 haltigen Formulierungen, die gegenwärtig kommerziell erhältlich sind, erzielt werden können.
  • Die folgenden Beispiele der Zusammensetzungen werden zur Erläuterung und nicht zur Beschränkung angegeben. Beispiel 1: 700 m (*) weiche Gelatinekapseln
    Eicosapentaensäure (EPA) 148,72 mg
    Docosahexaensäure (DHA) 105,82 mg
    Linolensäure (LAN) 31,46 mg
    Coenzym Q10 10,00 mg
    Proteine 137,00 mg
    Kohlenhydrate 63,00 mg
    Beispiel 2: 1420 mg (*) weiche Gelatinekapseln
    Eicosapentaensäure (EPA) 340 mg
    Docosahexaensäure (DHA) 240 mg
    Linolensäure (LAN) 70 mg
    Coenzym Q10 20 mg
    Vitamin E 20 mg
    Proteine 300 mg
    Kohlenhydrate 150 mg

Claims (3)

  1. Verwendung von (a) einem lipidlöslichen Benzochinon, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Coenzym Q10 (CoQ10), seiner reduzierten Form, Ubichinol-10 (CoQ10H2) oder Mischungen davon in einer Menge, die wirksam ist, zur Erbr ngung einer therapeutischen und/oder vorbeugenden und/oder Ernährungsaktivität in einem Menschen, der dieses erfordert, in Zumischung mit (b) zumindest einer Omega-3-polyungesättigten Fettsäure oder einem Ester davon, zur Erzeugung einer Nährstoff/pharmazeutischen Zusammensetzung zur Vorbeugung oder Behandlung von Mitochondriopathien.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, worin die Mitochondriopathie ausgewählt ist aus. Coenzym Q10-Mangel; Complex III-Mängel (Ubichinon-Cytochrom c Oxidoreduktasemängel); Komplex IV Mangel/COX-Mangel (Cytochrom c Oxidasemangel); CPEO (chronisch progressives externes Ophthalmoplegie-Syndrom); ARMD (altersbezogene makulare Degeneration) und NARP (Neuropathie, Ataxie und Retinis pigmentosa).
  3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, worin die Nährstoff/pharmakologische Zusammensetzung weiterhin Vitamin E umfasst.
DE69907010T 1998-10-21 1999-10-19 Ubichinon enthaltende zusammensetzung geeignet zur förderung des erhöhten intramitochondrialen transportes von ubichinonen und verfahren deren verwendung Revoked DE69907010T2 (de)

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